Kaliméra Athen

Kaliméra ihr Lieben,

Anfang September habe ich zusammen mit meinem Freund wieder zwei Wochen Urlaub in Griechenland gemacht. Wir haben zehn Tage bei unseren Freunden auf Kreta verbracht und waren zwischendurch vier Tage in Athen. Es wird höchste Zeit, euch endlich mal ein paar Eindrücke und Tipps für Athen zu geben. Ein Post über neue Tipps für Kreta kommt aber natürlich auch noch. Den vom letzten Jahr findet ihr hier. In letzter Zeit habe ich meine Bachelorarbeit geschrieben, weshalb hier so wenig los war. Nun bin ich aber fertig und kann meine Zeit wieder dem Bloggen widmen.

Die Kombination Athen und Kreta kann ich euch übrigens sehr ans Herz legen. Es ist schön, neben dem Strandurlaub auch ein paar Tage eine so interessante Stadt wie Athen zu erkunden. Die Flüge zwischen Kreta und Athen dauern ca. 40 Minuten und kosten, wenn man rechtzeitig bucht, nur um die 20€.

In Athen haben wir im Stadtteil Petralona gewohnt, welchen ich sehr empfehlen kann. Eine ruhige Wohngegend, die sich trotzdem mitten im Zentrum befindet. Unser Apartment hat uns total gut gefallen. Gefunden haben wir es natürlich wieder über Airbnb.

Für die „wichtigsten“ Sehenswürdigkeiten gibt es ein Sammelticket zu erwerben. Es kostet 30€ und beinhaltet die Eintritte für die Akropolis, die griechische Agora mit Museum, die römische Agora, den Staatsfriedhof Kerameikos mit Museum, die Hadrians Bibliothek und das Olympieion. Für das Akropolis Museum muss man einen seperaten Eintritt von 5€ zahlen. Für Studenten aus Europa ist das Sammelticket und der Eintritt in das Akropolis Museum jedoch kostenlos. Das Sammelticket ist fünf Tage gültig, wobei ihr allerdings jede Sehenswürdigkeit nur einmal besuchen könnt. Wir haben uns mit dem Sammelticket die Akropolis mit ihren drei Tempeln angeschaut, das Dionysostheather, das Odeon des Herodes Attikus, die griechische Agora mit Museum und den Tempel des Hephaistos. Das Dionysostheater ist das erste Theater der Welt und das Odeon des Herodes Attikus ist ein antikes Theater, welches noch heute in Benutzung ist. Die griechische Agora war früher ein Demokratiezentrum und der Tempel des Hephaistos ist der besterhaltene Tempel Griechenlands.

Von der Spitze des Berges der Akropolis hat man einen tollen Blick über die ganze Stadt. Es ist dort sehr voll, weshalb ich es empfehle, gegen Abend hochzugehen, wenn die meisten Touristen schon den Heimweg antreten und Kreuzfahrtschiffe wieder abgelegt haben. Außerdem sticht dann die Sonne nicht mehr so stark. Um 18 Uhr ist allerdings der letzte Einlass.

Kurz vor dem Eingang der Akropolis findet sich der sogenannte Areopag Hügel, für den man keinen Eintritt zahlen muss. Man hat einen tollen Ausblick über die Stadt und auf die Akropolis. Es ist einfach herrlich, sich dort den Sonnenuntergang anzuschauen und zu beobachten.

Auf einem unserer vielen Spaziergänge haben wir uns außerdem das Hadrianstor angeschaut, welches der Eingang zum Olympieion ist. Das Olympieion ist der Tempel des Olympischen Zeus und war mal der größte Tempel Griechenlands mit 104 knapp 18 Meter hohen Säulen. Heute sind noch 15 erhalten. Wir haben uns den Tempel allerdings nur von außen angeschaut, da man von dort eigentlich schon alles sieht.

Für die Metro gibt es übrigens ein tolles fünf Tages Ticket für 9€. Damit kann man dann so viel rumfahren wie man möchte, was meiner Meinung nach ein ziemlich gutes Angebot ist. Wir haben viel Zeit damit verbracht einfach durch die Stadt zu laufen und dabei die Stadtteile Petralona, Plaka (Altstadt), Thissio, Monastiraki und Psyrri zu erkunden. Und wenn man keine Lust mehr hatte, konnte man sich einfach in die nächste Bahn setzen ohne sich Gedanken über ein Ticket machen zu müssen.

An einem Tag sind wir außerdem nach Piräus gefahren, dem größten Passagierhafen Europas. Dort haben wir uns jedoch nicht weiter umgeschaut und sind mit einem Taxi zehn Minuten nach Kastella, einem Ortsteil von Piräus, gefahren. Man hat einen netten Blick auf einen kleinen Hafen. Den Stadtteil selbst haben wir leider nicht weiter erkundet, da wir nicht so viel Zeit hatten.

Gegessen haben wir auch immer super. Ihr solltet auf jeden Fall Loukoumades probieren. Das ist ein traditionelles griechisches Gebäck, das wirklich lecker ist. In Athen gibt es dafür einen Laden in der Straße Aiolou 21. Außerdem ist die Souvlaki Bar und das Mikro Politiko zu empfehlen, wenn man Souvlaki essen möchte. Das Essen vom Mikro Politiko haben wir am Eingang der Akropolis in der Sonne genossen. Wer Lust auf was Frisches hat, sollte die leckeren Säfte in der Frutteria probieren. Ich finde, dass es einfach richtig gut tut, bei den heißen Temperaturen frischen Saft zu trinken.

Am letzten Tag haben wir das Restaurant Nona ausprobiert. Es befindet sich in der Nähe unserer damaligen Unterkunft. Das Essen ist richtig lecker und die Atmosphäre total schön. Der Inhaber ist sehr freundlich und wir würden das Restaurant in jedem Fall wieder besuchen.

Ich hoffe, dass euch meine Tipps für Athen gefallen und sie euch vielleicht ein paar Anregungen geben, wenn ihr selbst einmal die schöne Stadt besuchen solltet. Meldet euch, falls ihr noch Fragen habt!

Viele liebe Grüße, Lilli

2 Antworten auf “Kaliméra Athen

  1. Josi

    Toller Bericht und noch schönere Fotos! Da bekommt man echt Lust auf Griechenland. Ich glaub ich sollte dort demnächst auch mal hin. 😉

    1. Lilli Autor

      Danke meine Liebe 🙂 Freut mich sehr, dass dir der Bericht gefällt. Griechenland ist wirklich ein tolles Reiseziel. Viele Grüße ♥

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